Er war auf alles gefasst, auf Geschrei, erschreckte Ausrufe oder Vorwürfe... aber nicht auf das undurchdringliche Schweigen, das ihn empfing. Ein kalter Schauer lief über seinen Rücken und das erste Mal war ihm die Stille unangenehm.
Etwas zog sich in seinem Inneren zusammen und er sah wieder geradeaus, wo nichts als Bäume sein Blickfeld füllten. „Ich kann nicht. Vielleicht ein anderes Mal.“, murmelte er dann sanft und tippte Sasuke mit Zeige- und Mittelfinger auf die Stirn.
Das ist ein One-Shot, den ich zu einem bestimmten Thema geschrieben habe, nährere Erläuterung gibt es in der Übersicht. Es war mal ein Experiment, aber meine Mitschüler fanden es alle total gut, also möchte ich es niemandem vorenthalten^^
'Er muss mich hassen...', dachte Sasuke sich schaudernd, während sich Akito frisch gewickelt an Sakuras Hals klammerte und ihm über ihre Schulter hinweg aus funkelnden grünen Augen einen stechenden Blick zuwarf.
"Sakura... du musst etwas für mich tun.", sagte die Schwarzhaarige leise und schaute die andere mit flehendem Blick an. "Was denn?", erwiderte diese und zog fragend die Augenbrauen in die Höhe. Kaum hörbar flüsterte Hinata: "...Sei du Ich."
"Halt deine beaugenbraute Klappe, du...", Sasuke wandte sich beleidigt ab und ignorierte den kichernden Lee. "Tss, so stachelig wie du bist will dich doch sowieso keiner küssen!", erwiderte dieser und kullerte sich am Boden vor lachen.
Verzweifelt schaute sie zu ihm hoch und blickte in seine kalten Augen. Sie sah keine Emotionen in ihnen, keine Regung in seinem Gesicht... Was hatte sie nur getan, dass sie jetzt hier in dieser Situation war und ihr Bewusstsein langsam schwand...
Alle scheinen verrückt geworden zu sein. Ich weiß gar nicht, wie es dazu gekommen ist, dass ich hier auf diesen Haufen von Kindern aufpassen muss. Die sind doch alle nicht mehr richtig dicht. Ich habe langsam das Gefühl, ich lebe in einem riesigen Irrenhaus.
Es war mal wieder ein stressiger Tag für das Oberhaupt der Londoner Polizei und eigentlich hatte er besseres zu tun, als seine Zeit mit den kleinen Belanglosigkeiten herumzuschlagen, die ihm ständig hinterher getragen wurden.
Er steht auf, schlurft zum Fenster, zieht die Gardinen bei Seite und genießt die Wärme des Sonnenlichts auf seinem Gesicht. 'Ich hasse Sonne', denkt er grummelig und versucht, diese mit seinem Blick zu erdolchen.
Sasuke taxierte die blonde Frau mit eindeutigen Blicken und ignorierte Sakura, die ihm gegenüber die Fäuste in ihrem Schoß ballte. Das konnte Sasuke doch eindeutig nicht als Date bezeichnen?!
Ihre Muskeln schmerzen. Sie hat so lange gesessen, dass ihre Beine zittern. Sie fragt sich was sie gerade tut. Soll sie der Welt, die sie so enttäuscht hat, noch eine Chance geben?
Sakura lächelte traurig. Ihre Eltern hatten ihr diesen Namen gegeben in dem Vertrauen darauf, das sie zu dessen Ebenbild werden würde... genau so schön, zart, frucht hervorbringend... und verletztlich...