Ein Fehler, etwas anderes konnte es nicht sein. Vielleicht auch ein Albtraum. Oder beides auf einmal. Vielleicht war das auch ein schlechter Witz, ein MSP, oder ein sadistischer Zauber, der aus der Feder Daelis hätte stammen können.
Ich hätte Remote Control wirklich geliebt, wenn meine Internetleitung stark genug gewesen wäre. Aber es reichte um abends im Bett noch zocken zu können. Fate/Extella war einfach zu verführerisch, vor allem nachdem ich Tage zuvor Fate/Extra durchgezockt hatte.
Halloween war im Idolbusiness eine geschäftige Zeit. Das war schon immer so, wurde mir aber mit Heavens nur noch bewusster. Eine Sondersingle sollte es geben, in der die Jungs verschiedenste Gruselwesen verkörperten.
Ein Treffen unter den Servants hatte ich mir ehrlich gesagt anders vorgestellt, vor allem dann wenn Shirou dabei war. Doch die Anspannung war deutlich. Selbst wenn wir zu Großteilen zum selben Team gehörten.
Er sah noch ihr Lächeln, als sie vor dem Gral stand und sich die Treppe, die nur der Gewinner zu erklimmen vermochte, zeigte. Ihre Hände zitterten, sie hatte Angst und doch lächelte sie.
„Shirou, vielleicht sehen wir uns im nächsten Leben.
Ihr Haus mit dem kleinen Garten, dessen Eingang ein weißer, verzierter Torbogen war, war zur Festung der roten Fraktion geworden. Oder viel mehr was von ihr übrig geblieben war. Assassin war verloren, Caster zu den schwarzen übergelaufen.
Der Mond war in ein blutiges Rot getaucht und ein unheilvoller Wind wehte durch Fuyuki. Die Ereignisse der letzten Wochen spielten sich in jedem Windzug wieder. Die Magie hatte die Stadt förmlich ausgelöscht.
Ein einzelner Moment kann wie eine endlose Ewigkeit erscheinen. Ein einzelner Moment reicht aus, um einen Menschen das ganze vergangene Leben erleben zu lassen. Ihm alle seine Fehler zu offenbaren, alle Erlebnisse, die einem plötzlich so falsch vorkommen.
Diese Person vor mir, war kein Fremder für mich. Wie hätte er das auch sein sollen? Immerhin hatte sein göttliches Abbild monatelang meinen Bildschirmhintergrund auf meinem privaten Laptop geziert. Fakt war, dass ich nun wusste was passiert war. Ich w
Sono te o nobaseyo omoi kiri
Yakedo shisou na hodo atsui yume ni sasou
Show no maku wa aki ore wa ima hikari no mannaka de
Flying high (flying high) kiseki ni naru
[
Ich musste mehrmals blinzeln, als ich in den Spiegel sah. Und ja, ich konnte es kaum glauben, was ich sah. Mal abgesehen davon, dass meine Haut ein dunkles Grau war und sich damit sehr von meiner sogenannten Bäckerbräune unterschied, war ich doch seltsam jung geworden.
Ihre Blicke waren erdrückend und nicht einmal die Tasse Tee, an der ich etwas unwohl nippte, konnte sie davon abhalten mich so anzusehen. Und das obwohl ich durch ihre Sonnenbrillen nicht einmal ihre Augen sehen konnte. Es war einfach nur gruselig.
Es war eine dieser Nächte in den Schlafen sich als unmöglich herausstellte. Eine dieser Nächte, in denen die schlechtere Seite von mir Besitz ergriff und mich mit düsteren Gedanken quälte.
Ein Seufzen glitt mir über die Lippen, als ich auf den Berg von Lebensmitteln sah, welchen die Götter besorgt hatten. Dabei hatte ich nur vorgeschlagen eine Kleinigkeit für sie kochen zu wollen. Als Dankeschön dafür, dass sie mich begleiteten.
Da hat mich doch beinahe eine Pfütze ertränkt, wie erbärmlich. War das vor oder nach den schwarzen Flecken gewesen? War danach dieser Jesus mit Kufiya da gewesen? Gott mein Kopf fühlt sich so breiig an.
Wer hier eine Geschichte von einem aufstrebenden Helden erwartet, oder glaubt etwas Gutes zu finden, irrt sich. Ich bin kein Sinbad, zu dessen Geburt die Rukh ihre Loblieder sangen. Ich bin auch kein Kouen Ren, der mit königlichem Blut geboren wurde.