"Scheisse...", zischte der Mann es zwischen seinen Zähnen hervor, ließ von der Glasflasche ab, als hätte er sich daran verbrannt, stürmte aus dem Raum, als wäre er vor den schmerzlichen Erinnerungen auf der Flucht.
„Lasse deine Freunde nah genug an dich heran, deine Feinde noch näher“, gab Sephiroth betont ruhig von sich und versteckte möglichst, wie sehr ihm dieser Satz zusetzte. „Das ist doch der Grund deiner kleinen Inszenierung, nicht wahr?“
Das war nicht zu fassen, sicher träumte Genesis gerade absoluten Unsinn. Er ließ sich freiwillig von Sephiroth bespringen, makaber ausgedrückt, und sein bester Freund stand direkt vor ihm und sah ihm dabei zu.
Eine Kündigung? Dass er nicht lachte. Sicher wäre er nicht mehr als ein praktisches Lockmittel bei einer baldigen Mission, damit andere es bequemer hatten und hinterher hieß es dann, es wäre alles ein Unfall gewesen. "Sicher, dass Sie das wissen wollen?"
Wenn er das hier und jetzt nicht akzeptiert, weil er in Erinnerungen schwelgt und auf das Morgen wartet, schwebt er bis dahin im Nichts und vielleicht verliert er sich dort, noch ehe die Nacht einbricht, die den nächsten Morgen einläuten könnte.
"Wenn ich einst am Horizont verschwinde, dann kehre ich nicht mehr zurück. Ich bin anders als sie endlose Sonne, ich habe nur diesen einen Aufgang, den einen Zenit, die eine Abendröte."
7 Jahre ist es her, dass Aeris von Sephiroth ermordet wurde.
Nach all der Zeit sind Clouds Gefühle für sie nicht verschwunden. Umso mehr Chaos entsteht, als sie wieder lebt...